Alles, was du über Verdauungs-Bitterstoffe wissen musst!

Spinat?! Wenn etwas bitter schmeckt, wird es von Kindern normalerweise zum Tellerrand geschoben. Die Abneigung gegen bitteren Geschmack wirkt wie eine Schutzfunktion. Denn bitterer Geschmack, kann ein Warnsignal für Verdorbenes oder Giftiges sein. Die meisten Menschen verziehen beim bitteren Geschmack das Gesicht. Dabei sind Bitterstoffe gesund. interessiert? Im folgenden Beitrag erkläre ich dir alles rund um Bitterstoffe.

Was sind Verdauungs-Bitterstoffe?

Bittere Kräuter werden normalerweise in Salaten gegessen, um die Verdauung zu fördern. Die Essenz und die Vorteile dieser Kräuter können aber auch in flüssiger Form genutzt werden. Diese mit Kräutern versetzte Flüssigkeit wird gemeinhin als “Bitter” bezeichnet. Neben den bitteren Kräutern werden auch andere aromatische Kräuter und Gewürze hinzugefügt, um den Geschmack, den Duft und die Ausgewogenheit der Bitterstoffe zu verbessern und die verdauungsfördernde Wirkung zu ergänzen. 

Warum sind Bitterkräuter gut für die Verdauung?

Der Geschmack von Bitterstoffen stimuliert die Nerven im Mund, die eine Kettenreaktion von verdauungsrelevanten Vorgängen im Körper auslösen. Er veranlasst das Gehirn, das Verdauungshormon Gastrin auszuschütten, das die Freisetzung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse und von Galle aus der Leber anregt. Bittere Geschmacksrichtungen regulieren auch die Ausschüttung anderer Hormone der Bauchspeicheldrüse, die den Blutzucker und das Insulin regulieren. 

Was sind die gebräuchlichsten Bitterkräuter?  

Viele verschiedene bittere Kräuter werden seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt verwendet, um die Gesundheit der Verdauung zu fördern. Löwenzahn, Enzian, Kamille, Pfefferminze, Wermut, Schafgarbe, Klette, Artischockenblatt und Angelikawurzel sind sehr verbreitet. Es gibt Dutzende von bitteren Kräutern mit einer Vielzahl von verdauungsfördernden Eigenschaften. In einer kürzlich durchgeführten wissenschaftlichen Studie wurde zum Beispiel festgestellt, dass Enzian und Wermut Verdauungsbeschwerden vorbeugen und lindern können. 

Wie wirken Verdauungs-Bitterstoffe?

Bitterstoffe haben die Essenz der Bitterkräuter und Aromastoffe aufgenommen, die in ihnen enthalten sind, sodass sie genauso wirken wie der Verzehr von Bitterkräutern. Der bittere Geschmack sorgt dafür, dass dein Magen mehr Magensäfte freisetzt, was die Verdauung und die Nährstoffaufnahme verbessert.

Warum sollte ich Verdauungs-Bitterstoffe einnehmen?

Es wird immer deutlicher, dass der Darm das Zentrum einer guten Gesundheit ist. Wenn du eine gute Gesundheit haben willst, musst du einen gesunden Darm kultivieren. Die Darmgesundheit kann durch die Aufnahme von Bitterkräutern in deine Ernährung erheblich verbessert werden, aber es kann schwierig sein, genug von diesen Kräutern in den Mahlzeiten zu bekommen. Bitterstoffe sind eine bequeme Möglichkeit, die verdauungsfördernden Eigenschaften von bitteren Kräutern zu Hause oder beim Essen zu nutzen. Du solltest Bitterstoffe für eine bessere Verdauung zu dir nehmen, denn das verbessert die allgemeine Gesundheit deines Körpers. Bitterstoffe können als schnelles Heilmittel für allgemeine Verdauungsprobleme eingenommen werden. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Bitterstoffe den Appetit regulieren und das Verlangen nach Zucker lindern können. 

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Wofür sind Verdauungs-Magenbitter gut?

Magenbitter werden häufig bei Blähungen, Sodbrennen, Krämpfen, Verdauungsstörungen und Reizdarm eingenommen. Magenbitter können als schnelles Mittel bei zu fettigem Essen oder immer dann eingesetzt werden, wenn du normalerweise zu einem Antazidum greifen würdest. Bitterstoffe können auch Heißhunger auf Zucker lindern, das Immunsystem stärken und sogar Stress abbauen. In Indien, Asien und Südamerika wird die Bittermelone zur Behandlung von Diabetes eingesetzt, indem sie den Blutzuckerspiegel senkt und die Freisetzung und Verwendung von Insulin fördert. Dies deckt sich mit den Studien, die gezeigt haben, dass Bitterkräuter den Appetit regulieren. 

Können Bitterstoffe ein Antazidum ersetzen? 

Von Zeit zu Zeit essen die meisten von uns zu viel von ihrem Lieblingsgericht oder gönnen sich etwas, das unser Körper nur schwer verdauen kann. Für die einen sind es gebratene und/oder fettige Speisen, für die anderen ist es etwas Getreidehaltiges wie Brot oder Nudeln. Wenn wir zu viel konsumieren oder schwer verdauliche Lebensmittel essen, greifen viele zu einem Antazidum. Ein Antazidum lindert schnell die Symptome des Unwohlseins, aber Bitterstoffe können die Aufgabe besser und gesünder erledigen, indem sie das Verdauungssystem anregen, anstatt es zu unterdrücken. Ja, Bitter können Antazida ersetzen.

Warum sind Verdauungs-Bitterstoffe besser als Antazida?

Wenn du Sodbrennen oder Verdauungsstörungen hast, braucht dein Magen eigentlich mehr Säure, nicht weniger. Wie viele verschreibungspflichtige Medikamente behandeln auch Antazida nur die Symptome und nicht die Ursache des Problems. Antazida verschleiern das eigentliche Problem (den Säuremangel) und machen so die Erkrankung chronisch und abhängig von Antazida. Deshalb gehören verschreibungspflichtige Antazida wie Prilosec und Prevacid heute für viele Menschen zum Alltag. Antazida sind nicht gut, denn durch die Verringerung der Magensäure wird die Verdauung behindert, was wiederum die Nährstoffaufnahme hemmt. Darüber hinaus schwächen Antazida nachweislich die Knochen und erhöhen das Risiko einer Lebensmittelvergiftung. 

Bitter als Cocktail-Ersatz

Wenn du Bitter zu einfachem Sprudelwasser hinzufügst, ist das ein toller Cocktail-Ersatz, wenn du vor, während oder nach dem Essen etwas Besonderes trinken willst, aber keinen Alkohol oder Zucker möchtest. Ich persönlich habe einen Sodastream, den ich kaum benutzt habe, bis ich Bitter entdeckt habe. Jetzt gebe ich oft 2-3 Tropfen cbd-Bitter in etwa 12 Unzen Wasser und genieße ihn zum Abendessen. In meinen 20ern hätte ich ein Bier getrunken und in meinen 30ern wäre es Wein gewesen, aber jetzt in meinen 40ern liebe ich mein “Bitterwasser”. Selbst wenn du also einen gesunden Darm hast und nie Hilfe bei der Verdauung brauchst, kannst du Bitter auch ab und zu als Ersatz für Alkohol oder andere ungesunde Getränke ausprobieren.

Gibt es einen Grund, keine Verdauungs-Bitterstoffe zu nehmen?

Glücklicherweise gibt es nur wenige gesundheitliche Gründe, die gegen den Verzehr bestimmter bitterer Kräuter sprechen. Zum Beispiel wird Löwenzahn in höheren Mengen als in der Nahrung nicht für Kinder oder schwangere oder stillende Frauen empfohlen. Auch Bitterstoffe, die die Gallenproduktion erhöhen, wie z. B. Artischocke, sollten nicht von Menschen mit einem Verschluss der Gallenwege oder Gallensteinen eingenommen werden. 

Wie man Verdauungs-Bitterstoffe einnimmt.

Die magische Wirkung der Bitterstoffe kommt von ihrem bitteren Geschmack. Viele Menschen verwenden eine Pipette, um Bitterstoffe direkt auf die Zunge aufzutragen. Andere finden das vielleicht etwas zu intensiv und verdünnen den Bitter stattdessen in einer kleinen Menge Wasser. Andere wie ich, die den Geschmack wirklich genießen, verwenden mehrere Tropfer in einem großen Glas Sprudelwasser oder einer anderen Flüssigkeit.

Wie viel Verdauungs-Bitterstoffe sollte ich einnehmen?

Wie viel Bitter du einnehmen solltest, hängt von der Stärke des Bitters ab und davon, wie du ihn einnimmst. Wenn du ihn direkt auf der Zunge einnimmst, reicht vielleicht ein halbes Tröpfchen. Wenn du ihn in Wasser verdünnst, nimmst du in der Regel 1-3 Tropfen ein. Die genaue Dosierung hängt von der Menge der Flüssigkeit ab, in der du den Bitter verdünnst. Beginne mit einer kleineren Menge und erhöhe sie dann nach Bedarf.

Wann sollte ich Verdauungs-Bitterstoffe einnehmen?

Um die Verdauung zu fördern, solltest du Bitter zu den Mahlzeiten zu dir nehmen. Ein Zeitraum von 10-15 Minuten vor bis 10-15 Minuten nach dem Essen ist wahrscheinlich am besten. Wie oft du sie einnimmst, bleibt dir überlassen. Wenn du Bitter in geringen Dosen als Teil deiner täglichen Routine einnimmst, wirst du vielleicht feststellen, dass du sie zu den Mahlzeiten nicht brauchst. Du kannst Bitter auch jederzeit einnehmen, um den Heißhunger auf Zucker zwischen den Mahlzeiten zu stillen. Unterm Strich ist jeder Zeitpunkt ein guter Zeitpunkt für Bitter. 

Sind Bitterstoffe mit CBD überhaupt gut?

Bitterstoffe mit CBD sind gut, weil CBD zusätzliche Vorteile für die Darmgesundheit bietet. CBD unterstützt die Homöostase im ganzen Körper und es gibt Hinweise darauf, dass CBD das Darmmikrobiom unterstützt. Die Zugabe von CBD zu Bitters ergänzt die Vorteile für die Darmgesundheit und macht die Bitters noch leistungsfähiger in ihrer Fähigkeit, die Darmgesundheit zu heilen und zu fördern. Bitter mit CBD sind also mehr als nur gut, sie sind viel besser!

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