Matratze und Lattenrost garantieren die richtige Unterstützung des Körpers und haben einen großen Einfluss auf die Qualität des Schlafes, deshalb ist es sehr wichtig, die richtige Wahl zu treffen.
Ein Erwachsener sollte im Durchschnitt mindestens 7/8 Stunden pro Nacht schlafen, das bedeutet, dass in einem Leben etwa 230 Tausend Stunden mit Schlafen verbracht werden, also insgesamt fast 26 Jahre. Der Schlaf ist in der Tat absolut notwendig für die psycho-physische Erholung eines jeden Menschen, er erlaubt uns, zu regenerieren und die Energie wiederzuerlangen, die wir bei verschiedenen Aktivitäten während des Tages verbraucht haben.
Da dies für unsere Gesundheit von grundlegender Bedeutung ist, ist es notwendig, sich auf die richtige, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Unterstützung zu verlassen, um maximalen Komfort zu haben und eine erholsame Nachtruhe zu genießen. Schlecht gelaunt und bereits müde aufzuwachen oder das Gefühl zu haben, nicht genug geschlafen zu haben, könnte in der Tat eine Alarmglocke sein und den Einsatz einer falschen Unterstützung signalisieren. Eine minderwertige Matratze kann sich negativ auf die Erholung auswirken und Rückenprobleme, Muskelschmerzen, Asthma, Allergien und Haltungsschäden verursachen; deshalb ist es nicht nur im Erwachsenenalter notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch für Kinder und Jugendliche eine gute Matratze zu wählen.
Auf dem Markt gibt es Matratzen mit unterschiedlichen inneren Zusammensetzungen: Memory-Schaum oder Polyurethanschaum (Wasserschaum), Latex oder Taschenfederkern.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Matratze unseren Schlaf etwa 10 Jahre lang begleiten wird, ist es für die Wahl der richtigen Matratze gut, neben dem Budget und Ihrem Geschmack auch Ihre körperlichen Eigenschaften wie Gewicht, Größe, Haltungsprobleme oder eventuelle Rücken- und Gliederschmerzen, Körpertemperatur und Schwitzniveau zu berücksichtigen.
Wenn Sie z. B. stark übergewichtig sind, sollten Sie Modelle mit Taschenfederkern bevorzugen, die Ihren Körper besser stützen, oder wenn Sie zu Hitzegefühlen neigen, sollten Sie sich für Zwei-Jahreszeiten-Modelle oder auf jeden Fall für solche mit einem guten Belüftungssystem entscheiden. Wenn Sie dazu neigen, während des Schlafs häufig die Position zu wechseln, sollten Sie Latex- oder Memory-Foam-Modelle bevorzugen, die sich an Ihre Körperhaltung anpassen und sich Ihren Bewegungen perfekt anpassen.
Um das richtige Modell zu wählen, müssen Sie Folgendes beachten
- Gewicht, Größe, Körperbau;
- Atemprobleme, Asthma, Allergien, übermäßiges Schwitzen;
- Vorhandensein von Schlafstörungen, Haltungsproblemen, Rücken- und Gelenkschmerzen, Leistenbrüchen, etc;
- bestimmte Gewohnheiten wie Schlafen auf dem Rücken, Schlafen auf der Seite oder häufige Positionswechsel.
Taschenfederkernmatratze
Die neuen ergonomischen Federkernmatratzen haben im Inneren hunderte von tonnenförmigen Federn – anders als die Sanduhrfedern der zusammenhängenden Federkernmatratzen – einzeln und unabhängig voneinander verpackt oder in einzelne Stofftaschen eingelegt. Diese Struktur bietet im Vergleich zu den in der Vergangenheit beliebteren traditionellen und orthopädisch gefederten Modellen eine größere Flexibilität, Elastizität und Atmungsaktivität. Wenn nämlich vorher der Druck, der auf einen Punkt des Bettes ausgeübt wurde, auf den Rest der Matratze verteilt wurde und auch von den anderen Federn aufgenommen wurde, wird jetzt der Druck nur auf die betreffenden Federn ausgeübt, wodurch die Position aller anderen unverändert bleibt. So kann z.B. bei Doppelmatratzen eine maximale Bewegungsfreiheit für das Paar gewährleistet werden, ohne den Schlaf des anderen zu stören.
Auf dem Markt gibt es viele interessante Vorschläge für Matratzen mit Taschenfederkern, die sich vor allem durch die technologische Entwicklung und die Dichte der Federn unterscheiden. Die Anzahl der Federn pro Quadratmeter beginnt bei der neuesten Generation von Doppelbetten (ca. L 160 x P 190/200 cm) bei 500/600/800, kann aber auch 1400/1600 Federn erreichen, und in diesem Fall spricht man von Matratzen mit Mikrofedern oder sogar 3000 unabhängigen Federn (man spricht von Supermikrofedern).
Die Federstruktur hat 3, 5 oder 7 verschiedene Zonen für eine unterschiedliche Belastbarkeit. Die Steifigkeit der Matratze wird durch den Aufbau der Federn (Form und Material, aus dem sie bestehen) bestimmt. Diese Struktur kann in eine Polsterung eingearbeitet werden (in der Regel aus Memory-Schaum oder Polyurethan-Schaumplatten), die es Ihnen ermöglicht, das Vorhandensein der Federn unter Ihrem Körper nicht zu spüren und somit maximalen Komfort zu gewährleisten. Die gesamte Matratze wird dann in einen Bezug aus Naturfasern eingelegt, der abnehmbar und waschbar ist.
Die Matratzen mit Taschenfederkern sind daher die beste Wahl für Paare, die individuellen Komfort auf verschiedenen Seiten des Bettes genießen wollen, für diejenigen, die unter Rückenproblemen leiden oder für diejenigen, die stark schwitzen und nicht auf Frische und Atmungsaktivität verzichten wollen.
Memory-Schaum-Matratze
Die Memory-Foam-Matratzen oder Polyurethan-Schaum sind mit synthetischen Schäumen hergestellt, die Ergonomie, Elastizität, Festigkeit und Anpassungsfähigkeit bieten. Darüber hinaus bieten die derzeit auf dem Markt erhältlichen Modelle nicht nur eine hervorragende Unterstützung, sondern sind auch hypoallergen, milben- und pilzhemmend.
Durch dieses Material passt sich die Matratze an den Körper an und unterstützt so die Bewegungen während des Schlafs. Sie sind daher eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die gewöhnlich in verschiedenen Positionen schlafen, oder für diejenigen, die unter Problemen wie Kyphose, Lordose, Hexenschuss oder Ischias leiden. Sie ist nicht ideal für Personen, die zu starkem Schwitzen neigen, da sie die Wärme speichert und während der Nacht abgibt, so dass die Matratze sehr heiß sein kann.
Beim Kauf einer Memory-Matratze müssen Sie die Höhe, die nicht weniger als 18 cm betragen darf, und die Qualität des Schaums, aus dem sie besteht, sowie seine antibakteriellen und schimmelhemmenden Eigenschaften berücksichtigen, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Außerdem sollten Sie angesichts seiner Fähigkeit, Wärme zu speichern, die Weitsicht haben, ihn jeden Tag lüften zu lassen, damit er trocknet und nicht durch die Feuchtigkeit der Nacht und des Körpers ruiniert wird.
Latex-Matratze
Die Naturlatex Matratze ist zwar weicher als die Federkernmatratze, bietet aber eine hervorragende Unterstützung und fördert die Blutzirkulation, da sie einen dem Körper entgegengesetzten Druck ausübt, was einen hohen Komfort gewährleistet.
Wenn man Druck auf einen Punkt der Latexmatratze ausübt, kann man sehen, dass sie sofort danach wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt: diese Eigenschaft sorgt für eine gute Unterstützung der Wirbelsäule, außerdem ist Latex hypoallergen, milben-, keim- und pilztötend, da es die Aufnahme von Staub nicht zulässt. In Bezug auf die Latexallergie muss darauf hingewiesen werden, dass bei der Herstellung von Latexmatratzen kein 100%iger Naturlatex verwendet wird (dessen Protein eine Immunreaktion hervorrufen kann), sondern eine Mischung aus Natur- und Synthetiklatex, die keine allergischen Probleme verursacht. Außerdem wird die Allergie nur durch direkten Kontakt ausgelöst, was bei Matratzen nicht der Fall ist, da der Volllatex mit einem Innenfutter und einer Polsterung ausgestattet ist, die jede Möglichkeit des Kontakts mit allergenen Partikeln ausschließt.
Vor allem Latex Topper und Latex Kissen werden gerne verwendet von Leuten, die sich nicht unbedingt eine ganze Naturlatex Matratze leisten können, da sie trotzdem nicht auf den Komfort des Latex verzichten wollen.
Ebenso wie die Memory-Matratze muss diese Art von Matratze täglich gelüftet werden, um ihre Eigenschaften zu erhalten und zu verhindern, dass Feuchtigkeit sie im Laufe der Zeit beschädigt. Außerdem sollte sie nie mit Bettkonstruktionen kombiniert werden, die mit einem darunter liegenden Behälter ausgestattet sind, da sie die Luft nicht durchlassen und es dadurch zu Schimmelbildung kommen kann. Aus dem gleichen Grund empfehlen wir dünne Lattenroste, ausgenommen Stützen mit einer einfachen Holzplattform. Stellen Sie beim Kauf sicher, dass er eine Höhe von mindestens 10 cm hat und dass mindestens 60 % der Zusammensetzung aus Latex besteht.
Die Bedeutung des Bettgestells
Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und somit eine hervorragende Erholung zu gewährleisten, muss die richtige Matratze mit der richtigen Unterlage kombiniert werden. Heute gibt es verschiedene Typen auf dem Markt. Die traditionellen Federbetten sind den komfortableren Holzlattenrosten (meist aus Tanne) gewichen, die auf Kunststoffträgern liegen, die es dem Lattenrost ermöglichen, sich der Bewegung anzupassen, die Steifigkeit zu reduzieren und die Belastung maximal zu absorbieren.
Die Lattenroste waren bis vor einiger Zeit nur feststehend, aber heute sind sie auch motorisiert und erlauben es, die Matratze seitlich mit den Füßen oder dem Kopf anzuheben, eine ideale Wahl für diejenigen, die unter Reflux oder Durchblutungsstörungen in den Beinen leiden. Nicht nur das, sie können eine interessante Option für diejenigen sein, die die Gewohnheit haben, im Bett zu lesen oder fernzusehen und den Nacken nicht belasten oder falsche Positionen einnehmen wollen, die die Halswirbelsäule beeinträchtigen können. Natürlich benötigen diese Netze eine Stromquelle und die Bewegung kann mit einer speziellen Fernbedienung gesteuert werden.
Wer auf die Möglichkeit, den Kopf oder die Füße hochzulegen, nicht verzichten möchte, aber gleichzeitig weniger Geld investieren kann, kann sich für einen Roll Lattenrost entscheiden. Letztere ermöglichen es Ihnen, sowohl die Rückenlehne als auch den unteren Teil des Netzes durch praktische Griffe von Hand zu heben und zu senken. Für diejenigen, die diese Wahl treffen, besteht der einzige Nachteil darin, dass sie aufstehen müssen, um die Matratze in eine horizontale Position zu bringen.
Da sowohl die Lattenroste als auch die Matratzen unterschiedlich steif sind, ist es eine gute Idee, sie auszugleichen, so dass, wenn die Matratze steif und orthopädisch ist, der Lattenrost nicht zu steif ist.
Wenn Sie sich dagegen für einen motorisierten Lattenrost oder einen Lattenrost entschieden haben, ist es nicht ratsam, eine Federkernmatratze zu wählen, sondern besser ein elastischeres Material, das die Bewegung unterstützt.
Sowohl der Rahmen des Netzes, dass die Bett-Struktur, darüber hinaus muss von ausreichender Größe sein, um die Matratze, die nicht auf einer Seite unausgewogen sein muss und muss ausreichend Platz.
Bei Sommier (Betten ohne Kopfteil mit im Bettrahmen integrierter Stütze) oder Strukturen mit interner, unter dem Netz positionierter Schublade, die mit dem Ziel der Raumoptimierung geschaffen wurden, ist es nicht empfehlenswert, Latex- oder Memory-Schaum-Matratzen zu wählen, da sich ohne Luftzirkulation Feuchtigkeit ansammelt.